Interview Förderlandschaft - Bernd Kummerow von der NRW.BANK
Als Förderbank von Nordrhein-Westfalen bietet die NRW.BANK zahlreiche Förderinstrumente - auch für Kommunen. Welche sie zur Verbesserung der kommunalen Schulinfrastruktur zur Verfügung stellt, darüber spricht Klaus Weiler, Vorstandssprecher des BvdFB, mit Bernd Kummerow, Abteilungsleiter "Betreuung Öffentliche Kunden" der NRW.BANK, im Interview.
Bernd Kummerow im Interview mit Klaus Weiler |
Klaus Weiler: Das Förderprogramm der NRW.BANKGute Schule scheint einmalig zu sein. Ich kenne das nicht vom Bund oder von anderen Bundesländern.
Bernd Kummerow: Das stimmt, Herr Weiler. Unser neues Programm NRW.BANK.Gute Schule 2020 ist eine echte Besonderheit. Gemeinsam mit dem Land stellen wir den Kommunen im Lande bis zum Jahr 2020 insgesamt 2 Milliarden Euro für Investitionen in die Schullandschaft zur Verfügung.
Zu welchen Konditionen wird das Förderprogramm Gute Schule angeboten?
Zu sehr günstigen Konditionen, um nicht zu sagen, fast einmaligen Konditionen. Die Tilgungen der Darlehen werden durch das Land übernommen und für die Kommune ist der Kredit zinslos.
Was kann alles damit finanziert werden?
Die Bandbreite ist enorm groß. Wir können mit dem Programm Neubau von Schulen finanzieren. Wir können Renovierung finanzieren. Wir können Investitionen in normale Renovierung wie den Farbeimer an die Wand finanzieren und, wo das Land sehr viel Wert drauf legt, in Investitionen in neue Medien, Digitalisierung.
Und wenn das Geld nicht ausreicht, was zur Verfügung gestellt wurde?
Dann haben wir beispielsweise Ergänzungsprogramme im Angebot, wie NRW.BANK.Moderne Schule oder unsere normalen Investitionsprogramme für Infrastrukturmaßnahmen.
Was bedeutet dieses Programm für das Bundesland NRW?
Investition in Bildung bedeutet für uns in Nordrhein-Westfalen Investition in die Zukunft und da stehen wir als NRW.BANK dem Land immer zur Seite.
Herr Kummerow, ich danke Ihnen für das Gespräch.
Danke Ihnen.