Know-how - Das Einmaleins der Förderwelt

Es gibt 3 Arten der finanziellen Förderung: Förderdarlehen, Subventionen und Zuschüsse. Die beiden letzteren werden im EU-Fachjargon unter dem Oberbegriff „Beihilfen“ zusammengefasst, unterscheiden sich aber in gewissen Punkten. Für den Unternehmer bietet das erhebliche finanzielle Vorteile, weshalb man die unterschiedlichen Definitionen kennen sollte. Daher heute: die Subventionen.

Aus Gießkanne wird Wasser auf Muenzstapel und Pflanze geschuettet
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Subventionen fördern die Liquidität.

Unter Subventionen versteht man finanzielle Zuwendungen, d.h. direkt ausgezahlte Geldleistungen vom Staat oder Steuernachlässe, die für bestimmte Regionen, bestimmte Branchen oder bestimmte Vorhaben vorgesehen sind. Sie müssen nicht zurückgezahlt werden und erfordern grundsätzlich keine Genehmigung einer Bank.

Subventionen dienen u.a. der Förderung der Produktivität (z. B. Hilfe zur Existenzgründung, für Umweltschutzmaßnahmen oder für Forschung und Entwicklung) und erleichtern somit auch die Anpassung an eine veränderte Wirtschaftslage (z. B. Beihilfen für den Kapazitätsausbau in der Industrie). Außerdem werden mit den Fördergeldern gewisse Wirtschaftsbereiche (z. B. finanzielle Unterstützung für Landwirtschaft und Bergbau) oder Entwicklungen unterstützt, die gesellschaftlich bzw. politisch gewünscht sind. Zu den bekanntesten gehören die Subventionen für Elektroautos oder die Abwrackprämie.